Verantwortung durch Verwendung erneuerbarer Energien
Seit Gründung des Unternehmens 1997 setzen wir auf Qualität, Service und Nachhaltigkeit. Was uns in den letzten Jahren immer wichtiger erscheint, ist der schonende Umgang mit der Umwelt und dem Klima sowie die Stärkung der regionalen Wertschöpfung.
2014 bekamen wir die Information, dass in diesem Jahr bereits am 19. August der „Tag der ökologischen Überschuldung“ stattfand. Er bezeichnet laut Global Footprint Network den Tag im Jahr, ab dem die Weltbevölkerung aus ökologischer Sicht über ihre Verhältnisse lebt. Anders ausgedrückt: Mitte August haben wir bereits mehr klimaschädliches CO2 verursacht, als die Erde in dem Jahr wieder abbauen kann. Zum Vergleich: 1990 lag dieser Tag noch im Dezember.
Diverse Maßnahmen hatten wir zu diesem Zeitpunkt 2014 schon umgesetzt: Umstellung der Beleuchtung auf energiesparende LED, eine Photovoltaik-Anlage von 16 kW auf unserem Firmengebäude sowie die Anschaffung einer Klein-Windkraftanlage mit 6 kW Leistung. Inzwischen deckt der jährliche Stromertrag mit 21000 kWh fast unseren gesamten Stromverbrauch. Den benötigten Reststrom beziehen wir regional aus regenerativer Energie.
Die betriebliche und private Mobilität erreichen wir mit 2 Elektrofahrzeugen und 2 Lieferwagen mit Verbrennungsmotor. Hinzu kommt, dass wir ab 2014 unseren Wirkungs- und Tätigkeitsbereich auf einen Umkreis von 100 km begrenzt haben. Waren wir bis dahin noch bis Hamburg, Ostholstein und Dithmarschen tätig, haben wir dort inzwischen kompetente Partnerbetriebe, die unsere Leistungen genauso zuverlässig ausführen.
Durch all diese Maßnahmen konnten wir unseren gesamten CO2-Ausstoß auf 26 t pro Jahr reduzieren. Den Rest kompensieren wir mit der Kohlenstoffbindung durch die Einbringung von Humus in Ackerböden beim Landwirt Henning Knutzen.
Engagement bei der Gründung des Vereins „Boben Op“
Zur gleichen Zeit wurden wir Mitgründer des Vereins „Boben Op“, der sich zum Ziel gesetzt hat, durch verschiedene Maßnahmen das klimaschädigende CO2 in der Luft zu reduzieren. In einem der Projekte wird z.B. in einem Zusammenspiel von Landwirtschaft, Gewerbebetrieben und Bürgern der Humusanteil im Ackerboden erhöht. Dies geschieht durch Einbringung von Terra Preta und Kompost in den Boden, gezielte Fruchtfolge, Untersaaten sowie bodenschonende Bodenbearbeitung der angeschlossenen landwirtschaftlichen Betriebe. Durch diese Maßnahmen wird die Bodenfruchtbarkeit gesteigert und Kohlenstoff im Boden gebunden, der dann nicht mehr zur Bildung von CO2 zur Verfügung steht.
Zur Orientierung:
Durch die Erhöhung des Humusanteils im Boden um nur 0,2 % werden umgerechnet pro ha ca. 12 t CO2 im Boden gebunden.
Wir werden das Weltklima nicht mit großen Reden in den Griff bekommen, sondern durch die vielen kleinen und großen Taten. Unser Modell ist ein Beispiel dafür. Wir wissen auch, dass es nicht die Lösung aller Klimaprobleme ist, aber immerhin ein erster konkreter Schritt und eine Möglichkeit, klimaneutral zu werden und nebenbei auch noch die regionale Wirtschaft zu stärken.
Nehmen Sie dies als Anregung, Ihren Weg zu gehen. Kopieren sie ruhig dieses Modell, wir laden Sie dazu ganz herzlich ein.
Je mehr Menschen mitziehen, umso mehr können wir bewegen. Machen auch Sie mit!